Montag, 31. Oktober 2011

AUF NACH HASTINGS UND NAPIER

Unsere Reise ging weiter nach Lower Hutt. Dort haben wir auf dem Parkplatz in der Näher von einem Strand geparkt. Es war ziemlich kalt und wieder mal sehr windig. Der Frühling eben. 

Trotzdem wurden ein paar Muscheln am Strand mitgenommen und am nächsten Tag ging es bei regnerischem Wetter Richtung Masterton. Ein See und beiliegenden Park gaben uns wieder mal ein Übernachtungsplätzl. Conny ging gleich mal Entenfüttern. Was für 


                                                  Monster und verfressen sind die!!! 


Auch hier blieben wir nur eine Nacht. Das Wetter spielte immer noch nicht mit und so fuhren wir, in der Hoffnung, dass das Wetter am nächsten Tag besser wird, an den Tararua Forest Park. Die Fahrt dahin im Dunkeln war nicht so tolle. Ein abgelegener Weg und nur Finsternis (wer hätte gedacht ,dass die Nacht so dunkel sein kann?). Auf dem „Campingplatz“, der nebenbei erwähnt eigentlich gar keiner war (so sah es zumindest aus), befand sich ein parkendes Fahrzeug. Mmh etwas verdächtig. Während wir noch ein Gespräch führten, kam dann noch ein Fahrzeug dazu- So abgelegen und doch hat man nicht seine Ruhe!!! Nach langem Beobachten, stellten wir Detektive fest, dass es sich um ganz normale Reisende handelte und konnten dann endlich schlafen gehen. 

Durch prasselnden Regen am nächsten Tag wurde unsere Wanderplanung abgesagt und somit landeten wir wenig später in Hastings. Dort hatten wir unsere Tagesziel erreicht: dunkles Brot!!! Da wir noch ein wenig Zeit hatten, fuhren wir von Tür zu Tür und fragten nach Arbeit. Aber no way, no work. Haben viele Nummern erhalten und wie schon zuvor, sehr hilfsbereit die Neuseeländer, aber leider keine Arbeit. Von Sue, Besitzerin von mehreren Rennpferden lud uns noch zum Essen ein. Mmh lecker, eine warme Mahlzeit seit längerem mal wieder. Würstchen, Kartoffeln, Brokkoli (Conny: jippie!) und Soße. Das Übernachtungsangebot in ihrem Haus schlugen wir aber ab. Gingen aber noch bei ihr duschen am nächsten morgen.Was für eine Wohltat. Duschen!!! Wir haben uns wieder wie Menschen gefühlt :P. Aber fragt, ja ne wie die Dusche und der Rest der Wohnung aussah. Einen Wischmob, Putzlappen oder jeglichen Reinigungsmittel hat die Wohnung noch nie gesehen.

Auch am nächsten Tag hatten wir kein Glück mit der Arbeitssuche. Wir sind zu früh für die Fruitpicking-Saison. Das schlechte Wetter hat diese auch ein wenig verschoben. Also verschwendeten wir keine Zeit. Anfahrt: Napier. Dort gibt es Art-Deco. 

Da wir keine richtige Vorstellung davon hatten, was das war, machten wir uns gleichmal schlau. Es sind Gebäude in einem Art-Deco Stil(tja jetzt weiß ja jeder von euch Bescheid). Viele Gebäude mit Malereien und Glasfenstern. Hier gibt’s auch einen (schwarzen)Strand, leider nur ein Steinstrand, aber wir sind an der See;). Da haben wir auch gleichmal gefrühstückt.




Abends sind wir spontan in einem Club hängen geblieben und vom männlichen Geschlechte auf Drinks und Billard eingeladen wurden. Die haben uns alles ausgegeben. Echt krass. Unsere Bäuche wurden auch mit MC Donalds Essen gefüllt. Mal wieder ne warme Mahlzeit. Netter &kostengünstiger Abend für uns, aber wir waren dann auch froh wieder zu gehen. Alkohol war im Spiel bei den Jungs und einer labberte irgendwas von Drogen. Da machten wir die Biege...
Wir führten unsere eigene Party mit Dnb-Musik weiter, auf einer Bühne gleich neben unseren Parkplatz fort. Unterm Sternenhimmel tanzen wir noch bis zum Sonnenaufgang. Wir blieben natürlich nicht lange unbemerkt. Es versammelten sich bis zu 10 Leutchen um uns herum. Inbegriffen waren pubertärende 17-Jährige. Conny fühlte sich einerseits schon etwas geehrt und auch gleichzeitig als ältere Dame, als sie von einem ganz verschüchterten Bub angesprochen wurde. Ein Kumpel von ihm wurde vorgeschickt. Hatte ja den Auftrag, die Lage zu checken. Höhö wie süß. (Spruch von liebevollen Kinderliebhaberhin Conny: „Kommt Kinder geht ins Bett, ich bin doch ne eure Kindergartentante.“). Geni beobachtete das ganze Spektakel aus weiter Ferne;) (Gedanken von Geni: „Die Conny macht das schon.“) Natürlich blieb auch die Geni nicht verschont. Sie „durfte“ sich mit einem Typen unterhalten, dessen Freundin daraufhin ihn fast gelyncht hätte. Ja mal wieder wäre fast eine Beziehung zu Ende gegangen, obwohl man garnix gemacht hat!!! Geni, Geni, Geni!!! Ein Wesen von einer anderen Welt, darf nicht unerwähnt bleiben. Angi ihr holder Name (oder Angelika oder so- man hat‘s echt ne verstanden, dieses nuschelnde Wesen). 



Unter dieser Allee schliefen wir. Sieht
aus wie zu Weihnachten
.
So „schüchtern“ wie sie war und wie sie mehrfach betonte, kam Angi doch gleich mit auf die Bühne gerollt und sang (sich aufdrängelnd und so schüchtern wie sie war) ein Ständchen für uns.Abgesehen davon, dass sie eine Stimme wie ein Typ hatte (wie sie mehrfach betonte) und auch so aussah (wie sie mehrfach betonte) hätte sie echt der neuseeländische Superstar werden können. Es fielen noch Worte wie, Spiece Girls (kann uns mal jemanden sagen wie die geschrieben werden? ;)) und bitch und slut zu ihren eigenen Schwester (heftig!), aber auch danecemoves, da wäre ihr jeder Mann verfallen gewesen. Will jemand ihre Nummer???? Ein Foto können wir leider nicht vorweisen, da das Motiv trauriger weise nicht auf das Bildformat der Kamera passte. Unser Akku des Musiklautsprechers ging zuneige und bedauerlicherweise musste wir uns von unseren neuen Freunden verabschieden. Schnell nochmal bei Sonnenaufgang zum Strand und ab ins Bett zu unserer Birdy. 





p.s.: Wenn wir heute etwas „akro“ sind, dann entschuldigen wir uns im Nachhinein natürlich für die letzten geschriebenen Zeilen.

p.s.: Birdy, der Name unseres zweiten fahrbaren Untersatzes. Für Conny eine Lady, für Geni natürlich ein Typ, erhielt ihren Namen durch ein gefundenes Vogelmutter-loses Vogelei.



Rechts und unten noch ein paar Ecken von Napier.






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen