Montag, 31. Oktober 2011

Auf und Davon aus Christchurch...

…die letzten Tage haben wir im Auto geschlafen. Die letzte Nacht (für uns) in Christchurch hatten wir mit unseren Franzosen ein bissl außerhalb von Christchurch auf einem Berg verbracht. Wir hatten einen tollen Ausblick auf Christchurch und einem Vorort.



Abendbrot wurde dann natürlich noch im Auto gemeinsam gegessen. Es war sehr lustig. Auch das erste Zähneputzen ohne Waschbecken war sehr amüsant (Schiebetür auf, spucken, ausspülen, spucken, Schiebetür zu). Nach einem Lachanfall schlossen wir unsere Augen. Am nächsten Tag haben wir uns dann entschlossen den Wagen von den Franzosen zu kaufen (Jan hatte sich erst einen Van gekauft und dann festgestellt, dass es mit schlafen bei ihm eng aussieht. Er ist so um die 1,95m groß). Da wollte er ihn wieder verkaufen und den haben wir jetzt;). Ein Toyota Lucida ist es geworden.



Sind am gleichen Tag bei strömenden Regen nach Kaikoura gefahren ca. 2h von Christchurch entfernt. Es war nass, es war kalt, es war eklig, es war wirklich wunderschön!!! Tolle Landschaft trotz des Wetters, lustige Countrymusik, die im Radio lief. Wir waren gut drauf, weil wir endlich Christchurch hinter uns lassen konnten-das einzige traurige war: wir mussten uns von unseren Franzosen Jan und Amelie verabschieden, die uns echt viel geholfen haben. Aber ansonsten hieß es: von nun an wird alles besser. Obwohl wir vielleicht im Endeffekt doch Glück im Unglück hatten. Statt einem kleineren Auto haben wir für gutes Geld einen guten Van bekommen und wir hatten ein paar tolle Tage mit unseren Franzosen verbringen können. 



Sind dann in Kaikoura angekommen, ein bissel durch die "Stadt" gefahren (1Fleischer, 1Bäcke, 4 Touristenläden, 3 Läden fürs Kayak ausleihen, 4 Cafes, 1 Schule und 1 Kirche, also eher ein Dorf), sind weiter an der Küste entlang und haben dort am Rand ein wunderschönes Plätzchen genau am Strand gefunden. Wir haben also das Lenkrad rumgerissen und eingeparkt (Eugi hats toll gemacht). Sind noch kurz am Strand bei Regen gewesen, bevor es dann nach „Abendbrot“ (es gab cornflackes on milk) ins Bett ging.


Am nächsten Tag gings dann nochmal kurz in das Dorf und dann Richtung Blenheim. (Leider konnten wir kein Whale watching machen. Es war einfach nicht das passende Wetter dazu. Das holen wir noch nach!). 



Unterwegs haben wir nochmal angehalten, um
eine Kolonie Seelöwen und einen 
versteckten Wasserfall 
zusehen. 












Unterwegs nach Blenheim gab es wunderschöne Landschaften, man hätte jede 200m anhalten können. Ganz viele Hügellandschaften, Schafe, Kühe, Wald, Strand, Klippe, wieder Grashügel, usw. Einfach toll.




In Blenheim angekommen haben wir uns erst mal die Bibliothek vorgenommen, denn da gibt’s –richtig- kostenloses Internet. Zum Übernachten haben wir zufällig den Harling Park gefunden und dort gabs Toilette und Wasser. Alles was man brauch. Haben also beim Sonnenuntergang gegessen und unsere neuen Campingstühle eingeweiht. Einfach herrlich. Später in der Dunkelheit ging es dann nochmal auf den naheliegenden Berg um den Ausblick über Blenheim zu genießen. Sind von der Sonne geweckt wurden und haben auch auf dem naheliegenden Berg gefrühstückt. Geni ging rennen und Conny fotografierte den Park. Wir waren dann nochmal in der Stadt und beschlossen im Park duschen zu gehen…. 




  


Nähere Erläuterung zum Duschen im Park: Unser erster Versuch scheiterte kläglich. Ein Horde Kinder kamen mit ihrem Trainer genau in dem Moment auf den Parkplatz gefahren, als wir dort im Bikini aussteigen und zur „Dusche“ wollten. Mmh, warten. Als sie weg waren checkten wir die Lage im Park ab. Keine Leute, das Wasser war angenehm kühl und es wurde auch langsam richtig dunkel. Gute Bedingungen^^. Wir liefen also nochmal zum Auto um unsere Sachen zu holen. Utensilien wie Salatschüssel, Shampoo, Badelatschen und Handtuch kamen mit. Schnelles runterreißen der Klamotten, reinhüpfen und reinhumpeln in die Dusche (unserem kleinen privaten Wasserfall), duschen, shampoonieren, und mit der Salatschüssel auf der Wiese Haare vom Shampoo befreien. 2 Fotos gemacht und blitzschnell wieder Richtung Auto. Fertig. 


       
   


 

Frisch geduscht fuhren wir Richtung Strand, dadurch das bei uns beiden der Orientierungssinn nicht ganz so stark ausgeprägt ist, kamen wir jedoch in Picton an. Kein Schild war in Sicht gewesen, um in Richtung Strand zu fahren. Komische Sache. Also suchten wir uns noch abends in  einen Übernachtungsplatz. Am nächsten Tag ging es mit der Fähre von Picton nach Wellington.

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